Geschafft!!!!! Die frohe Botschaft „Juhu wir machen eine Weltreise“ ist verkündet und zum Glück haben es eigentlich auch alle positiv aufgenommen. Oder wie mein Freund sagte: „Jetzt ist die Nora um 10 Kilo leichter.“ Von mir aus hätten wir den Gewichtsverlust auch noch auf weitere zehn ausweiten können, denn so fühlte es sich ehrlich gesagt auch an. Das Resultat könnte besser nicht sein: Jetzt dürfen/können/möchten wir allen Freunden und Bekannten und auch in meiner Arbeit und meinen Vorgesetzten vom Vorhaben und den Reiseplänen erzählen und das Beste daran: Sie verstehen uns und freuen sich für uns. In der heutigen Arbeitswelt und in den leider immer zahlreicher gewordenen Unternehmen, wo der einzelne Mitarbeiter eher als Produktionsmaschine und nicht als Individuum gesehen wird, eine Seltenheit. Das ist mir durchaus bewusst und weiß ich daher auch umso mehr zu schätzen.

Das zuvor erwähnte Wörtchen „eigentlich“ (siehe Zeile 2) war aber schon bewusst so gewählt. Während 99 % aller unserer Bekannten und Freunde sich wirklich sehr für uns freuen, gibt es aber, so wie immer im Leben auch das andere Extrem: Das eine Prozent, das aus den verschiedensten Gründen keine positiven Emotionen mit uns teilen will. Sei es weil sie es uns nicht gönnen, neidisch sind, da sie es gerne selbst machen würden oder uns einfach nicht verstehen. Ja, so Sätze wie „Die sind ja zu faul um zu arbeiten“ sind uns da schon mal untergekommen.

Ich weiß, es ist jetzt meinerseits ein Bisschen das Reiten auf dem i-Punkt, wenn ich mich über das mickrige 1 % beschwere, vor allem da es auch nur zwei Fälle gab, an die ich mich konkret erinnern kann. Einer davon hat mich ehrlich gesagt aber sehr geärgert. Daher müsst ihr euch das jetzt kurz von mir anhören. Versprochen, ich mach es kurz. 😉

Follow your dreams!

Ich erwarte von niemandem, dass er unsere Träume und Wünsche versteht, nicht einmal dass er sich für uns freut. Mit einer neutralen Kenntnisnahme der Info gebe ich mich ja schon zufrieden. Aber wenn dann der Neid ins Spiel kommt und wir so dargestellt werden, als wollen wir dem Land Österreich auf der Tasche liegen – wobei ich mich frage wie: Ein Spanier, der vom Staat Österreich noch nie nur einen Cent bekommen hat und nicht mal hier lebt und eine Österreicherin, die die letzten Jahre in Deutschland gearbeitet hat – dann bin auch ich verärgert. Leute die mich gut kennen wissen: Mich bringt so schnell nichts aus der Geduld, aber wenn das Fass voll ist… Besonders hübsch ist dann der Effekt, wenn mein Kopf ganz rot anläuft und ich wie ein spanischer Stier dreinschaue. Der Kontrast mit meiner Erscheinung, die viele auf süße 16 schätzen, ist dann bestimmt karnevalsreif. lol

Und um den „Sudderabsatz“ hier dann noch abzuschließen: Oft handelt es sich nämlich um Leute, die sich voller Sehnsucht diverse Kapitel des Traumschiffs ansehen und wünschten an den Drehorten in Afrika, Asien oder sonst wo zu sein, aber nie draufkommen, sich diesen Traum vom Reisen auch einmal zu erfüllen. Und genau diese sind es dann, die anderen das Vergnügen ebenfalls nicht vergönnen.

Wir machen eine Weltreise!

Da kann ich nur sagen: „Träume sind da um sie zu beschützen“. Das stand – einige wissen es vielleicht noch – eine ganze Zeit lang bei mir auf der Handtasche und hat viele beim Lesen zu einem Schmunzeln bewegt. Es kam auch kurzzeitig die Diskussion auf, ob es nicht besser heißen sollte „Träume sind da um sie zu verwirklichen“. Demnach wären Guille und ich nach der Beschützungsphase also in der Verwirklichungsphase angekommen. Schöner Gedanke, finde ich. 😉

So liebe Leser, Groß und Klein, das war also mein erster Blogbeitrag. Ich hoffe, ich habe euch nicht zu sehr abgeschreckt und ihr wollt weiterhin wissen, wie die Reisepläne bei uns weitergehen und was es dann von der tatsächlichen Reise ab Anfang Oktober so zu berichten gibt. Wir freuen uns jedenfalls, wenn ihr unser Vorhaben weiterhin mitverfolgt.

Shout Out Louds: Impossible